Beiträge von bananenfisch

    Ist die Wallbox fest installiert oder hängt die auch an einer 3-Phasen Dose und willst das einfach verlängern? Oder willst du den Atto direkt an der CEE 16A laden (ohne Wallbox)?

    10-12 Meter ist ansich kein Problem - ich würde allerdings ein Kabel mit AUSREICHEND Querschnitt nehmen... erstens weil du sonst Spannungsverluste hast bei längeren Leitungen, aber vor allem, weil du ohne Wallbox mit 16A * 3 ordentlich Strom leitest.

    Also jedenfalls mind. 2.5mm Querschnitt pro Ader (ggf. vielleicht sogar 4mm) - aber falls du 2.5mm nimmst, kannst du ja greifen, ob das Kabel zu warm wird während des Ladens.


    PS.: ich kann morgen mal schauen, was wir da für einen Querschnitt haben - meine Drehstromdose hängt mind. 20 Meter vom Sicherungskasten entfernt (und daran hängt meine Wallbox, die ich bei Sonnenschein auch mit 11kW betreibe). Wird dir aber jeder Elektriker beantworten können.


    PPS.: hast du da aber eh ein passendes Kabel? Bei mir war nur ein Ladekabel für 1-Phase 230V dabei (für Direktanschluss ohne Wallbox).

    Das könnte auch an der BMS-Einstellung liegen. Wenn es eine Möglichkeit gibt den BMS zu programmieren, dann kann man ihn vielleicht so einstellen, dass er erst lädt sie die Zellen einen SoC von 80 % erreicht haben.

    Naja, die Ladespannung legt ja der Atto an - wenn die Batterie unter 12V Spannung fällt (und dann ist der Akku auch nachzuladen), schaltet sich der DCDC ein und lädt mit 13.8V.

    … und interessant. Bin mal gespannt ob die Geschichte eine Fortsetzung findet und wenn, dann wie?:thumbup:

    Mittlerweile glaube ich, dass die LiTime defekt ist - die wird ständig nachgeladen (häufiger als meine Orginale, die ja deutlich weniger Kapazität hat und älter ist). Werde aber noch die Spannungskurven anschauen, dann schick ich sie zurück.

    Fortsetzung wird es sicher geben - aber vermutlich erst im Spätherbst, da habe ich dann wieder mehr Zeit. Von LiTime lasse ich aber die Finger ;)


    Edit: habe vorhin in der Telegram Gruppe gesehen, dass sich ein User einen 12V LFP Akku selbst gebaut hat - ist eigentlich nicht schwer: 4x prismatische LFP Zellen in Reihe verschrauben + BMS verlöten... und ich hab mir auch schon mal einen Akku fürs E-Bike aus Li-Ion Zellen gebaut... allerdings ist es ein großer Unterschied, ob nur ein Radl abfackelt - oder das ganze Auto :D

    Hallo zusammen,

    habt ihr bei eurem Atto3 auch nur noch den „leeren“ Display, bei dem nur die unterste Reihe individuell angepasst werden kann? Also ohne die großen Symbole über den ganzen Bildschirm, wie ich es vom Seal kenne?

    Ich frage, weil ich letztens im Auto meines Schwiegervaters (Atto3) saß und mir der Bildschirm sehr leer vorkam – nur ein Hintergrundbild und unten alles recht klein gehalten. Ist das normal oder gibt es eine Einstellung dafür? oder ein anderes Templte?

    Danke

    Ja - nur die unterste Reihe existiert - der Rest ist leer (und nein, es gibt auch keine anderen Templates/Themes, die das erweitern). Das OTA 2.0 beim Atto3 ist eine Alpha-Version mit zahlreichen Bugs - frag mich echt, wer das freigegeben hat.

    Ok, das Projekt wird vorerst auf Eis gelegt und die LiTime geht zurück. Hauptmotivation war ja, dass ich zuletzt seit OTA 2.0 Ladeverluste der HV Batterie durch Nachladen der 12V Batterie hatte:

    - bei völligem Abschalten meist 1-2% pro Tag (vor OTA 2.0 hatte ich eigentlich überhaupt keine Entladung bemerkt).

    - bei aktivem Magic Manager und Sentry Mode bis zu 7-8% pro Tag (vor OTA 2.0 lag ich da bei 2-4%).


    Der Wagen (mit LiTime Akku) steht jetzt ca. 23 Stunden mit Sentry Mode in der Garage und hat seither sage und schreibe 11% verloren (nur zum Vergleich: im Bericht von BYD Italia wird mit LFP Akku und Sentry Mode gerade mal eine Nachladung in 3 Tagen gemessen).

    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

    - Entweder meine Originale UND die neue LiTime sind schon schwach,

    - Oder das OTA 2.0 ist die Ursache (bei manchen ist ja ähnliches Verhalten aufgetreten).


    Da macht es jetzt auch wenig Sinn, selbst herauszufinden, ob die LiTime defekt ist, oder warum das BMS überempfindlich ist.


    Werde jetzt also mal auf das nächste OTA warten - und danach evtl. einen anderen Hersteller nehmen:

    Die Kings sollte funktionieren (und würde sogar in meine Halterung passen) - ist aber in Europa schwer zu bekommen.

    - https://forum.cleanenergyrevie…r-battery-failure/2940/14

    Die Green Cell sollte ebenso funktionieren (diese wurde bei den Bericht im PDF verwendet - ist mir aber zu mühsam, da dort die Pole verkehrt herum sind):

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    Also ja, einen Versuchs war es wert - vielleicht hatte ich nur Pech und die LiTime ist defekt... werde mich dem Projekt später wieder widmen...

    Danke :)


    Für alle, die vielleicht auch schon den LiTime auf der Einkaufsliste haben: wartet bitte noch, bis meine Tests fertig sind ;)


    Hatte nach der Rückfahrt von meinem Werkstatt-Wohnsitz zurück in die Stadt nach abstellen in der Garage nämlich schon den ersten Fehler: beim Ausschalten des Fahrzeugs schaltete das BMS des LiTime die Batterie aus. (Ansich mal ein gutes Zeichen, dass die Abschaltautomatik funktioniert.) Aber warum?! Kurzschluss kann ich ausschließen. Ich kenne ähnliches Verhalten von anderen Elektroinstallationen, wenn bspw. ein Einschaltstrom einen Peak auslöst und kurz mehr Leistung und/oder Spannung als gewollt erzeugt. Da ist das BMS vielleicht zu sensibel - der Umbau von BYD Italia verwendet einen anderen LFP-Akku und hat dieses Problem nicht. Werde daher mal bei LiTime nachfragen, ab wie viel Volt das BMS abschalten sollte und nächstes Wochenende mal schauen, ob ich den Peak mit Voltmeter erfassen kann - ansonsten läuft die Batterie ja einwandfrei. Nur beim Ausschalten des Fahrzeuges scheint sich irgendeine Komponente zu aktivieren, die (so zumindest meine Vermutung), einen Spannungpeak auslöst. (An der Leistung liegt es, denke ich nicht, denn das BMS von LiTime verträgt Spitze 100A = 1280Watt - wüsste nicht, was 1280 beim Auschalten(!) des Fahrzeugs ziehen sollte. Daher tippe ich auf eine kurze Überspannung.)


    Ist jetzt nicht tragisch, wenn ich die Masse abschraube und neu anschraube fährt das BMS wieder hoch (ist natürlich keine Dauerlösung). Sollte sich mein Verdacht bzgl. der Spannung bestätigen, genügt es einen simplen Begrenzer noch davor zu klemmen. Ansonsten geht die LiTime wohl zurück und die alte kommt wieder rein - aber mal abwarten was der Support sagt, vielleicht ist das BMS auch defekt.


    Tja, zu früh gefreut mit meiner überraschend schnellen Umsetzung - doch ich bin immer noch zuversichtlich, dass sich die Spannung glätten lässt ;)


    PS.: falls jemand mit ODB2 Adapter zufällig kurz Zeit hat, um folgendes zu prüfen: Fahrzeug an - wieviel Volt liegen am ODB2 Adapter an (müssten 13.8V sein - kommt ja direkt von der Batterie)? Beim Ausschalten: fällt die Spannung dann SOFORT auf ~12.5V (+/- 0.5), oder bleibt sie noch bei 13.8V? Vielleicht schaltet der DC/DC Konverter irgendwie um beim Ausschalten, das eine Spannungsspitze erzeugt. Ich kann es aktuell ja nicht prüfen, da die Batterie ja gleich abschaltet (und damit auch die ODB2 Schnittstelle).


    PPS.:

    lol - der LiTime Support hat binnen einer Minute geantwortet (wohl ein KI-Bot), der da sagt:


    "In Bezug auf Ihre Fragen:

    • Das BMS schaltet in der Regel ab, wenn die Spannung unter 10,5V (Entladespannung) fällt oder über 14,6V (Ladespannung) steigt. Diese Werte können je nach spezifischen Bedingungen variieren, aber sie sind die typischen Grenzwerte, bei denen das BMS eingreift.

    • Wenn es zu einer plötzlichen Spannungsspitze kommt, könnte das BMS ebenfalls reagieren, um die Batterie zu schützen.


    Ich empfehle Ihnen, die Spannungen während des Ausschaltvorgangs zu überwachen, um festzustellen, ob es tatsächlich zu einer Überschreitung der Grenzwerte kommt. Ein Spannungsbegrenzer könnte in der Tat eine Lösung sein, um die Batterie vor unerwarteten Spannungsspitzen zu schützen.


    Falls das Problem weiterhin besteht und Sie den Verdacht haben, dass das BMS defekt sein könnte, wäre es ratsam, die Batterie von einem Fachmann überprüfen zu lassen."


    Naja, gut - 14.6V Spitze (falls es stimmt, das ist ja genau die Grenze der nominalen Ladespannung 14.4V ± 0.2V - da sollte normalerweise doch mehr Spielraum bis zur Abschaltung vorhanden sein). Ergo: ich versuche es mit einem passenden Spannungsbegrenzer (muss mich erst einlesen, da gibt es mehrere Varianten für wenige Euro). Ansonsten geht sie zurück.

    bananenfisch

    Sehr coole saubere Arbeit, wow, echt.

    Eigentlich doof, dass es die Originalgröße nicht als 12V LFP Batterie gibt.

    Danke :) Wer weiß, die Marktanteile an E-Autos wächst ja nach wie vor - vielleicht bringt mal jemand eine LFP mit den passenden (oder passenderen) Maßen raus. Doch mit etwas Geschick passt diese eigentlich auch wunderbar.

    Fahre heute wieder in die Stadt über die Woche... und parke dort in einer Tiefgarage bis Donnerstag - werde da mal mit aktivem Sentrymode (Magic Manager) ohne laden parken und die Entladung beobachten...

    Anbei Fotos von meinem Aufbau - zum Glück hatte mein Nachbar Zeit (Schlosser) und hat mir die Winkel zusammengeschweißt - so ist das natürlich wesentlich sauberer gelöst. Abschließend werde ich morgen noch den Bolzen beim +Pol isolieren, sowie dort die Abdeckung wieder aufstecken - und natürlich den Schutz aus Stoff wieder aufziehen. Hält bombenfest. Langzeittest bzgl. Entladung/Nachladung folgt.


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    Ich persönlich bin noch nicht so richtig von LFP Akkus im Motorraum überzeugt. Die LFP Zellen sind bei Temperaturen unter 5°C einer stärkeren Alterung ausgesetzt, wenn die LFP Zelle belastet wird.


    Der Seal, der Dolphin, der Atto 3 (neustes Modell) haben alle einen 12V LFP Akku - und im Fahrzeuginneren wird es auch nicht wärmer sein als unter der Motorhaube, wenn der Wagen bei -10°C parkt. Auch der Hochstrom Akku ist LFP. Diese 5°C Grenze betrifft vor allem Li-Ion Akkus - LFP Akkus hingegen schaden Temperaturen bis -15°C meines Wissens nach nicht. Und bei Belastung erwärmt sich der Akku ohnehin. Auch die Hochvolt LFP Batterie wird ja nicht beheizt. Und ja, auch klassische Starterbatterien leiden bei Minusgraden - mehr noch als LFP Akkus...


    Bzgl. Garantie mache ich mir keine Sorgen - im Zweifelsfall müsste nachgewiesen werden, dass die Batterie den Schaden verursacht hat - und da sehe ich kein Szenario (die LFP-Batterie sollte natürlich mit einem BMS mit Abschaltautomatik ausgestattet sein, bei Kurzschluss, Überspannung, etc.). Sonst dürfest du ja überhaupt keine andere Batterie (außer das Originalmodell von BYD) verbauen - und die hält bekanntermaßen ja nicht allzulange.


    PS.: und bei einem Garantiefall kann ich die Originale ohnehin wieder einsetzen - muss ja nur den Sockel runterschrauben, und die originale Halterung rein.

    Podest/Sockel ginge natürlich, aber macht die Fixierung eigentlich unnötig kompliziert - die Pole sind M8 Gewinde - Schrauben liegen bei. Man kann also klassische dicke Pole draufschrauben und dann klassisch klemmen, oder direkt verbinden (finde ich besser, je weniger Übergänge, umso besser). Eigentlich ist die Lösung simpel: längere M8 Schrauben nehmen. Die Konstruktion wird heute fertig, Bilder folgen...